Monitoring durch Schallemission (AT)
Strukturelle Schädigungen von Objekten, größtenteils ausgelöst durch Korrosion und/oder Materialermüdung, können Unfälle verursachen, die zu Umweltschäden, Gefährdung von Menschenleben und Sachbeschädigung in Millionenhöhe führen können. Um kritische Schäden zu erkennen, werden zeitabhängige Intervallprüfungen durchgeführt, welche als präventive Maßnahmen kostenintensiv sind und Betriebsunterbrechungen notwendig machen.
Eine Alternative zu den heutigen Inspektionsverfahren bietet die GMA-Werkstoffprüfung GmbH durch eine kontinuierliche Überwachung auf Basis der Schallemissionsprüfung (AT) an. Fehlstellen oder Veränderungen an den überwachten Objekten werden bereits frühzeitig zum Zeitpunkt ihres Auftretens erkannt und analysiert, wodurch eine erhöhte Betriebssicherheit gewährleistet wird. Neben wirtschaftlichen Vorteilen, können früh erkannte Fehlstellen eine leichtere und auch kostengünstigere Reparatur ermöglichen. Darüber hinaus können hiermit nicht planmäßigen Betriebsunterbrechungen minimiert werden.
Durch die Anwendung von kontinuierlichen Schallemissionsmessungen (AT-Monitoring) kann eine Aussage über die Schadensentwicklung an den überwachten Objekten, wie z. B. Behältern, Reaktoren, Rohrleitungen etc., getroffen werden. Anhand der Aufzeichnung und Online-Analyse von Schallemissionssignalen kann die Fertigungsqualität oder der Schadenszustand von Komponenten und Bauteilen charakterisiert, bruchkritische Schadenssituationen vor dem ultimativen Versagen angezeigt und Bereiche hoher Schallemissionsaktivität bzw. –intensität lokalisiert werden.
Zwar ist die Schallemissionsprüfung nicht in der Lage, eine Quantifizierung der Fehlstellen vorzunehmen, jedoch können durch eine relativ genauen Lokalisierung, gezielt weitere Untersuchungen mit anderen zerstörungsfreien Prüfverfahren erfolgen. Diese konzentrieren sich anhand der ausgewerteten Ergebnisse auf wenige örtlich begrenzte lokalisierte Bereiche, anstatt das gesamte Objekt aufwendig untersuchen zu müssen.